Mit Starthilfe zum festen Platz im Team
- elianewechsler
- vor 2 Tagen
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Zwei Ukrainerinnen haben dank des Projekts «Starthilfe Arbeitsmarkt Pflege» mit der Caritas den Einstieg ins Berufsleben gefunden. Heute erzählen Yuliia Skriabina und Olena Dzhevaho, wie es ihnen im Kirchfeld geht, und blicken auf ihre Anfangszeit zurück.

Ihr starteten im Mai 2023 im Kirchfeld als Praktikantin in der Pflege. Wie geht es euch heute?
Olena Dzhevaho: «Mir gefällt es sehr gut. Ich schätze grosse Unternehmen. Das Kirchfeld
ist nicht nur ein Arbeitsplatz, es ist Teil meines Lebens geworden. Hier braucht es jeden, das spüre und schätze ich.»
Yuliia Skriabina: «Auch mir gefällt es im Kirchfeld sehr gut. Ich fühle mich hier wohl und schätze das angenehme Arbeitsklima. Das Team ist freundlich und hilfsbereit, und ich habe das Gefühl, dass meine Arbeit geschätzt wird.»
Wie blickt ihr auf die Anfangszeit zurück? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Yuliia Skriabina: «Am Anfang war alles neu und manchmal auch herausfordernd – neue
Abläufe, viele Informationen und natürlich die Gelebte Integration: Olena Dzhevaho, Bewohnerin Elke Berger und Yuliia Skriabina. Sprache. Aber ich habe schnell viel gelernt
und konnte mich mit der Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen gut einarbeiten.»
Olena Dzhevaho: «Am Anfang musste ich mir Zeit geben, um alles kennenzulernen. Ich musste zuerst lernen, wer welche Funktionen hat und was genau von mir verlangt wird. Ich fragte mich manchmal, ob ich das Richtige tue. Jetzt kann ich aber sagen, ja, ich bin am richtigen Ort.»
Wie habt ihr die Integration im Team und bei den Bewohnenden erlebt?
Yuliia Skriabina: «Die Integration im Team verlief sehr positiv. Alle haben mich offen aufgenommen und unterstützt. Auch mit den Bewohnenden habe ich gute Beziehungen aufgebaut – viele zeigen Interesse und Freundlichkeit, was mir den Alltag sehr erleichtert.»
Olena Dzhevaho: «Ich war immer froh, wenn ich auf die Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen zurückgreifen konnte. Sie haben mir viel Verständnis entgegengebracht, wenn ich Schwierigkeiten mit der Sprache hatte. Bei den Bewohnenden war es etwas anders. Erst als ich sie näher kennenlernte, verstand ich sie auch besser, und nun weiss ich, welche Gewohnheiten ihnen wichtig sind und worauf sie Wert legen.»
Wie habt ihr euch weiterentwickelt?
Olena Dzhevaho: «Ich habe inzwischen den SRK-Kurs zur Pflegehelferin abgeschlossen und kann nun das Erlernte in die Praxis umsetzen. Ich möchte am liebsten bis zu meiner
Pensionierung im Kirchfeld arbeiten.»
Yuliia Skriabina: «Ich wollte mein Wissen vertiefen und mich beruflich weiterentwickeln.
Jetzt bin ich im ersten Studienjahr zur Pflegefachfrau HF. Ich freue mich nun darauf, noch
mehr über die Pflege zu lernen und mehr Verantwortung übernehmen zu können.»
Was wünscht ihr euch für die Zukunft? Welche Ziele habt ihr?
Olena Dzhevaho: «Ich möchte zuerst meine Deutschkenntnisse verbessern, sodass ich
die Ausbildung zur Assistentin Gesundheit und Soziales beginnen kann. Nach der Pensionierung
möchte ich reisen und die Welt erkunden.»
Yuliia Skriabina: «Mein Ziel ist es, Menschen professionell zu unterstützen und ihnen ein
Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Zuerst möchte ich die Ausbildung
erfolgreich abschliessen und dann weiterhin im Pflegebereich arbeiten.»


